Monday 18 July 2011

Es ist nie zu spät...

Wenn Kinder gefragt werden, was Sie mal werden wollen, dann lassen sie ihrer Fantasie freien lauf. Ich will Polizist werden, oder Arzt, oder hohe Häuser bauen, Pilot, Clown, Bundeskanzlerin wäre nicht schlecht, oder Astronaut und zum Mars fliegen...alles ist möglich.

Was wird später aus diesen Kinderträumen? Die meisten nehmen am Ende einen ganz normalen Job an, der mit den ursprünglichen Träumen wenig zu tun hat. Es scheint so, als würden irgendwo auf dem Weg zwischen Kind- und Erwachsensein diese Träume verloren gehen oder ganz tief vergraben werden. Realistisch muss man sein, keine Zeit mit Träumereien verlieren, gerade in diesen Zeiten, in denen Arbeit knapp ist. Irgendwann tritt der Alltag ein, und man hört auf, über die Frage nach dem Traumjob nachzudenken.

Muss das so sein? Ich glaube, dass wir uns ab und an auch Zeit zum Träumen nehmen müssen, Zeit zum Nachdenken, in der wir uns Fragen stellen...was habe ich erreicht, wohin will ich, was ist aus meinen Kindheitsträumen geworden, was will ich in den nächsten 1, 2 oder 5 Jahren erreichen? Wir sollten nicht immer alles einfach so hinnehmen. Vielleicht gibt es Ziele, die wir nicht mehr erreichen können (z.B. 100 Meter in 9,58 Sekunden laufen wie Usain Bolt...), aber vieles können wir in Angriff nehmen. Es ist dafür nie zu spät...

Sunday 17 July 2011

Das Zitat zum Wochenbeginn (20)

"Die Fischer wissen, daß die See gefährlich ist und der Sturm entsetzlich, aber sie haben
nie begreifen können, daß die Gefahren ein Grund wären, an Land zu bleiben und spazieren zu gehen."

Vincent van Gogh

Saturday 16 July 2011

Die Woche hat 168 Stunden...

...davon verbringen wir 35, 40, oder gar 60 Stunden mit Arbeit. Das ist viel Zeit, und sicherlich zuviel Zeit, um sie dauerhaft mit Arbeit zu verbringen, die man nicht mag. Muss man aber verzweifeln, wenn man im Augenblick nicht den Traumjob hat?

Sollte man eigentlich nicht..., denn es bleiben ja immer noch weit über 100 Stunden in der Woche übrig, die man nach den eigenen Vorstellungen gestalten kann. Zugegeben, man muss schlafen, essen, zur Arbeit fahren, usw., und dennoch, es sollte noch Zeit übrigbleiben für all die anderen Dinge, die einem sonst wichtig sind im Leben, z.B. Familie und Freunde.

Manchmal ist Arbeit einfach Arbeit und nötig, um die Rechnungen zahlen zu können. Vielleicht kein guter Dauerzustand, aber immer noch besser, als keine Arbeit zu haben...das muss man ganz pragmatisch sehen. Wer es aber ernst meint und wirklich Arbeit finden will, die er liebt, der wird die Zeit außerhalb der Arbeit nutzen, um seinen Traumjob zu definieren und einen Plan aufzustellen, wie das Ziel "Traumjob" in absehbarer Zeit erreicht werden kann.

Thursday 14 July 2011

Warum gehen wir arbeiten?

Warum gehen wir arbeiten? Offensichtliche Antwort: Wir müssen Geld verdienen, damit Essen auf den Tisch kommt. Aber ist dies wirklich alles? Was motiviert uns, zu arbeiten?

In diesem Zusammenhang möchte ich Bezug nehmen auf ein Modell, das einen sehr komplizierten Namen hat, im Grunde aber doch ganz einfach und hilfreich ist. Es geht um die sog. Maslow'sche Bedürfnispyramide oder die Maslow'sche Bedürfnishierarchie. Dieses Modell wurde von dem amerikanische Psychologen Abraham Maslow schon in den 40er Jahren entwickelt und beschäftigt sich mit dem, was Menschen antreibt.

In diesem Modell spricht Maslowvon verschiedenen Bedürfnisstufen des Menschen. Auf der untersten Stufe stehen die absoluten Grundbedürfnisse, so wie essen, schlafenund trinken. Auf der zweiten Stufe steht die Sicherheit. Dann kommt auf der dritten Stufe das Bedürnis, geliebt zu werden und das Gefühl zu haben, zu einer Gruppe zu gehören. Auf der vierten Stufe folgt das Bedürfnis nach eigener Selbstachtung und das Bedürfnis, von anderen respektiert zu werden. Auf der obersten Stufe steht schließlich die Selbstverwirklichung, die Möglichkeit und Freiheit, den eigenen kreativen und spontanen Gedanken vorurteilsfrei nachgehen zu können.

Kann man diese Kriterien auf die Bewertung der eigenen Arbeit anwenden? Ganz sicher! Jeder kann sich fragen, auf welcher Stufe er gerade steht, welche Bedürfnisse die Arbeit erfüllt.

Sicherlich steht am Anfang das Bedürfnis, Essen auf den Tisch zu bringen, und zumeist dann das Bedürfnis, einen sicheren Arbeitsplatz zu haben, so dass man auch größere Lebenspläne verwirklichen zu können, wie z.B. eine Famile zu gründen, ein Auto oder ein Eigenheim zu finanzieren. Wie sieht es aber mit den nächsten Stufen aus? Wieviele Kompromisse gehen wir ein? Wieviel sind wir bereit, zu ertragen, um den Bedürnissen auf der ersten und zweiten Stufe nachzukommen? Fühle ich mich im Kollegenkreis geliebt und geachtet? Habe ich eigenen Gestaltungspielraum und kann ich mich bei meiner Arbeit frei entfalten?

Vielen Angestellten fällt es vermutlich nicht ganz leicht, auf all diese Fragen mit einem überzeugenden "Ja" zu antworten. Wir sollten diese Punkte aber dennoch nicht geringschätzen. Auch wenn es nach Luxus klingt, eine Arbeit zu haben, die alle fünf Bedürfnisse erfüllt, so sollten wir das Ziel doch nicht aus den Augen verlieren. Ist jemand, der im Rahmen seiner Arbeit alle fünf Bedürfnisse erfüllen kann, nicht vermutlich viel motivierter und leistet bessere Arbeit bei zugleich größerer Lebensfreude und Zufriedenheit? Wer wirklich erfolgreich und glücklich sein will, sollte sich m.E. nicht nur auf die Grundbedürfnisse beschränken, es sei denn, er beschließt bewusst, dass sein eigentliches Leben außerhalb der Arbeit stattfinden soll und die Arbeit nur Mittel zum Zweck ist. Man sollte aber auch dann bedenken, dass wir doch sehr viele Stunden im Leben mit Arbeit verbringen, und wäre es dann nicht schöner, wenn wir auch mit Spaß und motiviertan die Arbeit gehen?

Sunday 10 July 2011

Sunday 3 July 2011

Das Zitat zum Wochenbeginn (18)

„Ein Mensch ist erfolgreich, wenn er zwischen Aufstehen und Schlafengehen das tut, was ihm gefällt“

Bob Dylan