Monday 7 December 2009

Das Zitat zum Wochenbeginn (17)

Ich prüfe jedes Angebot. Es könnte das Angebot meines Lebens sein.


Henry Ford

Sunday 22 November 2009

Das Zitat zum Wochenbeginn (15)

"Es ist nicht genug zu wissen, man muss es auch anwenden. Es ist nicht genug zu wollen, man muss es auch tun!"

Johann Wolfgang von Goethe

Tuesday 17 November 2009

Wednesday 11 November 2009

Should I stay or should I go?

Ich habe bereits an mehreren Stellen beschrieben, dass man die Suche nach dem Traumjob nie aufgeben soll und es sich lohnt, dafür zu kämpfen. Man soll dann auch nicht zögern, die Konsequenzen zu ziehen und einen ungeliebten Job aufzugeben, sofern man einen Plan hat, was man als nächstes machen will.

Was aber, wenn der Job im Grunde ganz ok ist und es nur einzelne Dinge sind, die einem nicht so recht gefallen? Soll man dann auch gleich das Handtuch werfen? Was ist z.B., wenn man augenblicklich im Job nicht ausgelastet ist und sich langeweilt, oder aber anders herum der Job zu viel Stress bereitet, weil die Arbeitsbelastung einfach zu hoch ist? Was ist z.B., wenn man manche Dinge sehr gerne macht und es nur einige wenige Aufgaben sind, die einem so gar kein Spaß bereiten?

In diesen Fällen lohnt es sich, zunächst zu überlegen, ob man den eigenen Job nicht so umgestalten kann, dass er diese Punkte adressiert. Kann ich vielleicht zusätzliche Aufgaben übernehmen, die mich interessieren? Kann ich vielleicht in einer berufsbezogenen Organisation das Unternehmen repräsentieren, oder zusätzliche Aufgaben von einer anderen Abteilung übernehmen? Kann ich umgekehrt vielleicht Aufgaben abgeben, mit denen ich überfordert bin oder an denen ich keine Freude habe?

Es scheint so, als wäre der Gedanke unrealistisch, seinen eigenen Arbeitsbereich nach den eigenen Anforderungen und Wünchen ausgestalten zu können... Aber kommt es nicht auf einen Versuch an, mit dem Chef ein klärendes Gespräch zu führen und seine eigenen Wünsche zu äußern, ehe man geht? Sicher, wenn ich am Fließband arbeite und immer den gleichen Arbeitsgang alle 10 Sekunden erledigen muss, dann sind die Möglichkeiten sehr begrenzt, den Arbeitsablauf zu beeinflussen. Was aber in all den Berufen, die aus einer Vielzahl von Tätigkeiten bestehen und die sich durch hohe Individualität auszeichnen? Ist es hier nicht weitaus realistischer? Man bedenke in diesem Zusammenhang, dass es oft für ein Unternehmen wesentlich sinnvoller und auch günstiger ist, einem geschätzen Mitarbeiter gewisse Zugeständnisse zu machen, als im Markt einen neuen suchen zu müssen, dessen Stärken und Schwächen man nicht kennt und bei dem Kosten für Anzeigen, Headhunter, Umzug usw. anfallen. Außerdem ist einem guten Unternehmen daran gelegen, dass im Unternehmen ein gutes Betriebsklima herrscht und im Rahmen der Möglichkeiten den Neigungen und Wünschen der einzelnen Mitarbeit Rechnung getragen wird. Mitarbeiter, die Freude an ihrer Arbeit haben, leisten im Zweifel auch mehr und können die Kollegen motivieren.

Ergo...gehen ist nicht immer die beste Lösung! Nüchtern analysieren und erst dann eine Entscheidung treffen...

Friday 6 November 2009

Die Kunst des Aufschiebens

Wer hat es nicht schon erlebt? Man weiß, dass man die Steuererklärung abgeben muss, aber stellt sie erst fertig, wenn das Zwangsgeld angedroht wird. Man weiß, dass man 4 Wochen Zeit hat, um eine Hausarbeit in den Semesterferien fertigzustellen, und fängt erst in der letzten Woche an. Kurz vor Abgabetermin kämpft man dann mit dem Drucker, der einen natürlich gerade jetzt im Stich lässt. Man hat einen Job, der einem nicht gefällt, aber man kann sich nicht durchringen, seinen Lebenslauf zu aktualisieren und endlich das Projekt Jobsuche effektiv anzugehen.

Warum ist das so? Sind wir wirklich alle so faul und träge? Warum schaffen wir es dann, uns stundenlang gute Gründe auszudenken, warum wir das aufschieben, was wir eigentlich machen sollten? Warum fangen wir auf einmal an, die ganze Wohnung aufzuräumen, statt endlich die Steuererklärung, die Hausarbeit oder den Lebenslauf fertigzustellen? Warum müssen wir erst noch "kurz" einen Kaffee trinken, einen Freund anrufen, einkaufen gehen? Wir sind doch eigentlich gar nicht faul und träge, sondern durchaus aktiv und kreativ!

Einer der Hauptgründe liegt m.E. darin, dass wir oft Angst haben, wichtige Projekte anzugehen. Die Steuererklärung verstehen wir nicht wirklich, es ist unangenehm, sich damit zu beschäftigen. Bei der Hausarbeit wissen wir nicht, wo wir anfangen sollen, weil wir die Materie nicht kennen und es nahezu unmöglich erscheint, über das Thema der Hausarbeit 50 Seiten zu schreiben. Was wird außerdem passieren, wenn das Ergebnis nicht den Anforderungen genügt? Das letzte Mal bin ich gerade noch so durchgekommen... Und bei der Jobsuche erst, wie wird sich mein Leben verändern, wenn ich das Thema wirklich ernsthaft angehe und tatsächlich einen neuen Job erhalte? Was wird die Familie dazu sagen? Werde ich mich im neuen Job durchsetzen können? Wird mir der neue Job überhaupt Spaß machen? Bleibe ich nicht doch lieber da, wo ich bin, da weiß ich wenigstens, was mich erwartet...

Es geht also darum, zunächst nach den wahren Gründen zu fragen, die einen abhalten, wichtige Projekte anzugehen, es geht darum, das diffuse Gefühl des Unwohlseins durch eine klar definierte Angst zu ersetzen. Ist erst einmal klar definiert, was der wirkliche Grund ist, dass man ein Projekt aufschiebt, dann verliert es bereits oft seinen Schrecken. Wir fühlen uns nicht mehr hilflos, sondern können rational überlegen, wie wir die Sache bewältigen können. Wir können einen Plan erstellen. Wenn wir uns dann auch noch klar machen, was sich alles positiv verändern kann, wenn wir die Aufgabe erfolgreich bewältigt haben (die Einkommensteuerrückerstattung, das Ticket in das neue Semester oder endlich Arbeit haben, die man liebt), dann kann uns dies auch die nötige Motivation verschaffen, um sogleich loszulegen! Außerdem haben wir dann später auch allen Grund, unsere Erfolge zu feiern!

Monday 26 October 2009

Ich liebe meine Arbeit - Sonntagsblog - "Eine Wohnwelt voller Wärme..."

Ich weiss, heute ist Montag, aber dann auch wieder nicht, zumindest in Österreich nicht, denn hier ist Nationalfeiertag, also gewissermaßen doch Sonntag... Wir waren dieses Wochenende in der Südsteiermark, das erste Mal, und zwar im Herzen des südsteirischen Rebenlandes im Gemeindegebiet von Glanz an der Weinstraße. Dort sind wir zufällig eingekehrt im Weingut Tschermonegg (www.tscherno).

Oder war es wirklich nur Zufall?

Das Haus und das gesamte Anwesen wirkten bereits von außen einladend auf uns, und dieser Eindruck setze sich im Inneren fort. Ein freundlicher gelber Anstrich, Stufen aus schönem Naturstein, der kleine Springbrunnen, zwei Spielecken für Kinder mit einem riesigen Stoff-Teddybären, die umherlaufenden Katzen, die Blumenbeete, der geschmackvoll gestaltete Verkaufsraum für den Wein und das steirische Kernöl, eine kleine Laderampe, die das Einpacken der Weinkartons erleichtert, als solche aber überhaupt erst auf den zweiten oder dritten Blick zu erkennen ist, der "Radlstall", der liebevoll gestaltete Gastraum mit einem ausladenden und hellen Wintergarten mit großzügigen Holztischen und bequemen Stühlen und Bänken, das professionelle Lüftungssystem, die sauberen WCs mit geschmackvollen Fliessen, dem Gesteck am Waschbecken, dem in die Wand eingelassenen Weinkorken mit der Aufschrift "Tschermonegg". Der gleiche Eindruck in den Gästezimmern selbst...geschmackvoll und freundlich gestaltet, man merkt, dass bereits bei der Planung der Architekt und die Inhaber des Weingutes auf alle erdenklichen Details geachtet haben, so z.B. die Lüftungsschlitze in der Tür zum Bad, das Lüftungssystem über der Dusche, die runde Duschtür, das markant abgesetzte Fliesenmuster in der Dusche selbst, die zahlreichen Handtuchhaken, die farblich abgestimmten grünen Handtücher (selbst in 5-Sterne Hotels erhält man üblicherweise nur weisse Handtücher, das diese nicht getrennt gewaschen werden müssen), die herabgehängte Denke mit den Halogen-Leuchten, der Bewegungsmelder, der das Licht im Badezimmer automatisch an-und ausschaltet, der Duftspender, der Flachbildbildschirm, die elektrischen Rolläden (für den, der es mag), die Klimaanlage, das zentrale Staubsaugerrohrsystem, dass einen lärmfreies Saugen der Zimmer ermöglicht, das speziell entworfene Bett mit einem grünen Kleeblatt (diese finden sich auch außen auf den Türen), das Geländer, dass aus einer Glasscheibe besteht, um den uneingeschränkten Blick auf die Weinberge freizugeben. Es geht weiter bei den Außenanlagen für die übernachtenden Gäste, so z.B. dem uneinsehbaren Edelstalpool mit Massagedüsen und Gegenschwimmanlage mit einem herrlichen Blick auf die Weinberge und sogar auf ein "Herz im Weingarten" (tatsächlich, gewisse Reben heben sich von den anderen Reben ab und bilden ein Herz), dem separaten Umkleide und Saunahaus, den vershiedenen Liegestühlen auf der Außenterasse, und so weiter und so fort... Der positive Eindruck setzt sich fort beim Service, der einem das Gefühl vermittelt willkommen zu sein, und bei dem vorzüglichen Essen. Nicht umsonst war auch das Lokal bzw. "Buschenschank" voll besetzt. Hier könnte ich gleichermaßen ausgedehnt beschreiben, was über das normale Maß hinausgeht...aber genug davon...warum schreibe ich dies überhaupt und was kann man daraus lernen?

Ich glaube, es war kein Zufall, dass wir hier eingekehrt sind, und ich glaube, es war kein Zufall, dass alle Gästezimmer ausgebucht waren (und wir nur deshalb eins erhalten haben, weil jemand frühzeitig abreisen musste), und ich glaube, es war kein Zufall, dass der Buschenschank vollbesetzt war. Sogleich war bereits von der Straße aus zu erkennen, dass dieser Betrieb mit großer Leidenschaft geführt wird, dass hier Menschen arbeiten, die offenbar ihre Arbeit lieben und an das glauben, was sie tun. Auf der Webseite selbst heißt es, man sei bestrebt gewesen, "eine Wohnwelt voller Wärme" zu schaffen, und dies merkt man...

Wer seine Arbeit nicht liebt, der ist meist nicht bereit, alles zu geben, der leistet zumeist gerade das, womit er noch durchkommt. Die Ergebnisse mögen ok sein, sie werden aber nie überragend sein, und jegliche Liebe zum Detail wird fehlen. Die Menschen haben meist ein feines Gespür dafür, ob jemand alles gibt, weil er stolz auf seine Arbeit ist und diese liebt, oder ober er nur einen Gehaltsscheck am Ende des Monats abholen will. Dementsprechend werden diejenigen, die einer Arbeit nachgehen, die sie lieben, im Regelfall auch auf Dauer erfolgreicher sein.

Dann kann der Aufruf also nur lauten: Finde die Arbeit, die Du liebst! Es lohnt sich!

Das Zitat zum Wochenbeginn (11)

„Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten, die Arbeit einzuteilen und Aufgaben zu vergeben, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem endlosen weiten Meer!“

Antoine de Saint-Exupéry

Monday 19 October 2009

Das Zitat zum Wochenbeginn (10)

"Man gibt immer den Verhältnissen die Schuld für das, was man ist. Ich glaube nicht an die Verhältnisse. Diejenigen, die in der Welt voran kommen, gehen hin und suchen sich die Verhältnisse, die sie wollen. Und wenn sie sie nicht finden können, schaffen sie sie selbst."

George Bernard Shaw

Sunday 11 October 2009

Das Zitat zum Wochenbeginn (9)

"Am Anfang eines jeden Lebens erhält der Mensch einen Marmorblock sowie die Werkzeuge, die nötig sind, eine Skulptur aus dem Block heraus zu meißeln. Wir können ihn unbehauen hinter uns herschleppen, ihn in tausend Stücke schlagen oder ein Meisterwerk daraus machen."

Richard Bach, US-amerikanischer Schriftsteller und Flieger, geb. 1936

Saturday 10 October 2009

Der ideale Arbeitstag...

Wie sieht der ideale Arbeitstag aus? Diese Frage wird sicher jeder für sich anders beantworten. Es gibt nicht den allgemeingültigen idealen Arbeitstag, wir sind alle viel zu verschieden, als dass es eine allgemeingültige Antwort geben kann. Der eine träumt davon, in einem Eckbüro in einem Hochhaus in New York zu sitzen, mit Blick auf den Central Park, dem anderen graut es bei der Vorstellung, und er würde lieber die Zeit auf einem Bauerhof mit Tieren verbringen. Wieder ein anderer träumt davon, Puppen in einem kleinen Atelier zu restaurieren, oder aber als Mechaniker Autos zu pimpen. Es ist aber auch gar nicht nötig, allgemeingültige Regeln aufzustellen. Alles was wir brauchen, ist der eine ideale Arbeitstag, so wie wir ihn für uns wünschen.

Und dennoch stellt sich oft heraus, dass - obwohl wir eigentlich ja nur für uns allein den idealen Arbeitstag definieren müssen - es keine klare Vorstellung gibt, wie der ideale Arbeitstag aussehen könnte. Die wenigsten von uns könnten ihn ohne zu zögern im Detail beschreiben. Warum ist das so?

Wir suchen oft etwas, nehmen uns aber nicht die Zeit, darüber nachzudenken, was es wirklich ist. Wir wandern schnell mit unseren Gedanken ab, der Alltag bestimmt zu sehr unser Leben, wir lassen uns von allem und jedem ablenken. Wir tun das, was jeder tut oder was wir glauben, tun zu müssen, pflichtbewusst, und vergessen dabei, darüber nachzudenken, was wir für uns selbst eigentlich wollen. Wie aber werden wir je den idealen Arbeitstag in unserem idealen Traumjob finden und real umsetzen können, wenn wir uns nicht die Zeit nehmen, herauszufinden, was wir eigentlich wollen?

Stellenanzeigen durchsehen, Bewerbungen schreiben und zu Bewerbungsgesprächen gehen ist wichtig, aber wenn wir uns nicht zunächst Klarheit darüber verschaffen, was wir eigentlich wollen, dann ist die Chance, den Traumjob zu ergattern sehr gering, ein reines Zufallsprodukt, fast so wie ein sechser im Lotto.

Der Prozess auf der Suche nach dem Traumjobbeginnt damit, zunächst darüber nachzudenken, was man eigentlich will. Was hat mir im bisherigen Leben Spass bereitet, was entspricht meinen Wünschen, Neigungen und Wertvorstellungen? Diese Antwort ist gar nicht so einfach zu finden, man braucht Zeit dafür, Zeit, die wir uns auch nehmen sollten. Träumen gehört dazu. Das ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit.

Ist es nicht auch so, dass unsere Chancen, einen Job zu bekommen, erheblich größer sind, wenn wir uns auf einen Job bewerben, von dem wir wirklich überzeugt sind, dass er zu uns passt?

Thursday 1 October 2009

Internationale Bewerbungen

Heute wurde mir die Frage gestellt, ob ich Informationen zu internationalen Bewerbungen hätte. Dies wäre sicher ein gutes Thema für ein ausführliches Blog, anbei aber vorab einige Titel, die in meinem eigenen Bücherregal stehen:

1. Das Bewerbungshandbuch Englisch. Erfolgreiche Jobsuche in aller Welt. Deutsch-englische Sprachbausteine, Musterbriefe u. -lebensläufe, Expertentipps

2. Das Bewerbungshandbuch für Europa: Effektive Strategien für die Arbeitssuche in Großbritannien, Frankreich, Italien und Spanien. Die wichtigsten ... Tipps für die gezielte Online-Jobsuche

3. Brilliant CV: What Employers Want to See and How to Say it(gibt es leider nur über Amazon UK, oder kennt jemand Quellen in Deutschland/Österreich/Schweiz?)

4. Brilliant Interview: What Employers Want to Hear and How to Say it(gibt es leider nur über Amazon UK. oder kennt jemand Quellen in Deutschland/Österreich/Schweiz?)

5. Readymade CVs: Sample CVs for Every Type of Job(gibt es leider nur über Amazon UK. oder kennt jemand Quellen in Deutschland/Österreich/Schweiz?)

Hilfreich sind auch die Seiten der großen Jobportale, so z.B. Monster: http://content.monster.co.uk/637_en-GB_p1.asp

Sunday 27 September 2009

Friday 25 September 2009

Smarte Ziele

An anderer Stelle wurde bereits beschrieben, warum es wichtig ist, sich Ziele zu setzen. Aber wie macht man es richtig? Eine hilfreiche Möglichkeit ist, nach der SMART-Methode vorzugehen. SMART ist ein Akronym aus dem Englischen. Die einzelnen Buchstaben bedeuten:

S = Specific (spezifisch)
M = Measurable (messbar)
A = Achievable (erreichbar)
R = Relevant (relevant)
T = Time-bound (mit einem Termin versehen)

Warum soll ein Ziel spezifisch sein? Weil ein spezifisches Ziel eine grössere Chance, erreicht zu werden, als ein allgemeines Ziel. Das Ziel sollte so genau wie möglich beschrieben werden, und positiv formuliert sein. Negative Formulierungen führen automatisch zu einem negativen Gedankengang, und dies ist für die Erreichung eines Zieles nicht förderlich.

Warum soll ein Ziel messbar sein? Wenn es nicht messbar (d.h. überprüfbar) ist, dann werden wir nie genau sagen können, ob wir das Ziel erreicht haben oder nicht, und das ist unbefriedigend.

Warum soll ein Ziel erreichbar sein? Wenn ein Ziel nicht erreichbar ist, dann ist der Frust vorprogrammiert. Man sollte die Ziellatte aber auch nicht zu niedrig legen, denn dann führt einen das gesteckte Ziel wahrscheinlich auch nicht wirklich weiter.

Warum sollte ein Ziel relevant sein? Weil es offensichtlich wenig Sinn ergibt, sich Ziele zu setzen, die einem nicht wirklich wichtig sind. Wenn ich ein Ziel stecke und es erreiche, habe ich dann etwas erreicht, was für mich selbst von Wert ist? Bin ich z.B. meinem Traumjobnäher gekommen, oder bin ich nur in einem Job besser geworden, der mir eigentlich keine Spaß macht?

Warum einen Termin für die Zielerreichung setzen? Weil ein Ziel ohne einen festen Termin nur ein Traum bleibt. Träumen ist schön, aber umgesetzte und verwirklichte Träume sind nocht viel schöner!

Also viel Spaß beim Träumen und Ziele setzen!

Alex

Thursday 24 September 2009

Warum Ziele setzen?

Ich habe bereits an anderer Stelle Bezug genommen auf Alice im Wunderland. Dort heißt es: "Wenn Du nicht weißt, wohin Du willst - dann ist es auch egal, wie Du weitergehst". Ohne klare Ziele laufen wir die Gefahr, von Tag zu Tag zu leben, uns einfach nur treiben zu lassen, ohne jemals etwas zu erreichen.

Nun ist das Treibenlassen auch Teil unseres Lebens, und es wäre schade, wenn wir unser ganzes Leben nur durchplanen würden, und dabei jedwede Spontaneität auf der Strecke bliebe. Wir brauchen auch Freiräume, Zeiten, in denen wir einfach so das Leben genießen, ohne an irgendwelche Ziele zu denken.

Wir brauchen aber auch Aufgaben, die unserem Leben Sinn geben. Was ist es, wofür wir stehen, woran messen wir unseren Erfolg, wie wollen wir in Erinnerung bleiben, wenn wir diese Welt eines Tages verlassen? Für ein erfülltes Leben, und ein erfülltes Arbeitsleben, ist es wichtig, dass wir uns diese Fragen stellen und versuchen, antworten zu finden, und schließlich versuchen, konkrete Ziele zu formulieren, deren Erreichung wir dann angehen können.

Niemals hätte ein Mensch den Fuß auf den Mond gesetzt, wenn am Anfang nicht der klare Entschluss gestanden hätte, dass ein Mensch den Fuß auf den Mond setzen soll. Die großen Errungenschaften der Menscheit (und leider manchmal auch die großen Katastrophen) wären nicht möglich gewesen, wenn nicht am Anfang die Formulierung eines klaren Ziels gestanden hätte.

Wie formuliere ich ein Ziel? Mehr dazu im nächsten Blog...

Alex

Tuesday 22 September 2009

Ich habe keine Wahl...oder doch???

Ich habe keine Wahl... Viele Menschen antworten auf die Frage, warum Sie einem Jobnachgehen, der Ihnen nicht gefällt, dass sie keine andere Wahl haben. Es ist doch wichtig, eine Arbeit zu haben, zu Hause will eine Familie versorgt werden, das nächste Auto will gekauft werden, der nächste Urlaub bezahlt, usw.

Ist es wirklich so, dass wir keine andere Wahl haben? Nein, diese Aussage ist nicht richtig! Wir leben in einem freien Land, und jeder, der beschließt, morgen nicht um 8.00 Uhr im Büro oder der Werkshalle zu erscheinen, der kann das auch tun. Jeden morgen, wenn wir überlegen, ob wir heute zur Arbeit gehen oder nicht, treffen wir eine bewusste Entscheidung. Es ist also unser freier Wille, der Arbeit nachzugehen, die wir nicht mögen. Wir wägen ab, was die Konsequenzen sind, wenn wir nicht zur Arbeit gehen, und entscheiden uns, doch zu erscheinen. Im Grunde dürfen wir uns also nicht beklagen!

Was ist nun hieraus zu schließen? Ist das Leben nicht ohnehin schwer genug? Muss mir jetzt auch noch jemand sagen, dass ich selbst schuld bin und mich daher nicht beklagen soll? Nein, darum geht es nicht...es geht nur darum, festzustellen, dass der Zustand, dass wir einem Jobnachgehen, der uns nicht gefällt, veränderbar ist. Ich habe keine Wahl klingt so, als wäre die Situation gottgegeben, unabänderlich, aber so ist es nicht. Wir können durchaus wieder selbst die Kontrolle über die Situation übernehmen und etwas ändern.

Ist dies einfach? Nicht unbedingt. Soll man morgen nicht zur Arbeit erscheinen? Nein, das kann ich nicht empfehlen. Aber man kann anfangen, den Wechsel zu planen, sich umschauen und umhören, überlegen, was man wirklich will, woanders bewerben, einen Abendkurs belegen, usw. Es lohnt sich! In einem Jahr kann man vielleicht zurückblicken und sich fragen, warum man den Prozess nicht schon viel früher angestoßen hat. Aber es ist nie zu spät...und lieber spät als nie!

Viel Erfolg wünscht Euch

Alex


American Dream: GreenCard-Lotterie & USA Services

Monday 21 September 2009

Das Zitat zum Wochenbeginn (6)

Die größere Gefahr besteht nicht darin, dass wir uns zu hohe Ziele setzen und sie nicht erreichen, sondern darin, dass wir uns zu niedrige Ziele setzen und sie erreichen.

Michelangelo

Wednesday 16 September 2009

10 Bewerbungstipps

Wie gehe ich eine Bewerbung an? Anbei einige Tipps:

1. Zunächst sich die Frage stellen: Warum bewerbe ich mich überhaupt auf diese Position? Entspricht sie meinen Fähigkeiten und Neigungen?
2. Viel Informationen über den potentiellen Arbeitgeber einholen (z.B. über das Internet). Dies hilft, die Stelle besser einzuschätzen, und es macht sich gut im Bewerbungsgespräch.
3. Schnell reagieren. Erst darüber nachdenken, ob diese Stelle einen wirklich anspricht, dann aber entschlossen handeln und den Bewerbungsprozess starten. Auf Rückfragen schnell reagieren.
4. Im Kopfe durchgehen: Warum sollen die mich einstellen? Was habe ich zu bieten? Die Situation aus dem Blickwinkel des Arbeitgebers zu betrachten hilft oft, gute Antworten zu finden.
5. Kurz fassen und auf den Punkt kommen. Lebensläufe werden oft in sehr kurzer Zeit "gescreent", wenn die Information sehr unübersichtlich ist und sich über Seiten erstreckt, kann man hier schon aussortiert werden.
6. Formelle Aspekte beachten. Welche Informationen sind gefragt? Welche Unterlagen werden verlangt? Aus dem Auswahlverfahren herauszufallen, weil die Bewerbung schon unvollständig ist, ist ein vermeidbarer Fehler.
Übrigens sollte man auch bei einer Bewerbung über das Internet nicht allzu formlos vorgehen.
7. Auf Qualität der Unterlagen achten. Gerade bei einer schriftlichen Bewerbung darauf achten, dass die Qualität von Ausdrucken, Kopien und Fotos gut sind. Der erste Eindruck zählt!
8. Nachfassen. Wenn man nach einer Woche nichts gehört hat, darf man durchaus mal nachfragen, wie der Stand hinsichtlich der Bewerbung ist. Es ist eher eine Bekundung von Interesse, und kann helfen, dass man positiv auffällt.
9. Wenn eine Absage erfolgt: Auch hier gilt: Nachfassen. Manchmal kann man das Blatt noch umdrehen, z.B. weil ein anderer Bewerber kurzfristig abgesagt hat, oder weil etwas übersehen wurde. In jedem Fall darf man nach dem genauen Grund der Absage fragen, etwa mit dem Hinweis darauf, dass man es in Zukunft besser machen will. Aber immer freundlich bleiben!
10. Wenn es nicht gleich klappt...Initiativbewerbung! Öffentlich ausgeschriebene Stellen erreichen 1000nde oder gar 10.000nde von interessierten Bewerbern. Es wird dann immer einen geben, der besser qualifiziert ist, über besserere Erfahrungen verfügt, usw. Wer eine Initiativbewerbungstartet, d.h. unaufgefordert bei einem Unternehmen vorstellig wird, hat den großen Vorteil, dass er gleich jegliche Konkurrenz ausgeblendet hat.

Sunday 13 September 2009

Das Zitat zum Wochenbeginn (5)

"Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk und der rationale Verstand ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen, die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat."

Albert Einstein

Friday 11 September 2009

Freitag! Endlich Wochenende! TGIF (Thank...

Endlich Freitag!

Endlich Freitag! Endlich Wochenende! TGIF (Thank God it`s Friday)! So oder so ähnlich hört man es jeden Freitag, manchmal auch schon früher, z.B. wenn man hört "Morgen ist endlich Freitag". Die Vorfreude auf das Wochenende ist groß. Ist daran etwas auszusetzen? Nein, grundsätzlich nein...es ist ja schön, Zeit für die Familie und Freunde zu haben am Wochenende, an den See zu fahren, Sport zu treiben...und was einem sonst noch so alles einfällt.

Aufpassen sollte man nur, wenn der erste Gedanke bei TGIF ist, dass man endlich das Büro `rauskommt, weil man es dort im Grunde unerträglich findet und nur dort hingeht, weil man seine Rechnungen zahlen muss. Dann ist es an der Zeit, sich die Frage zu stellen, ob man nicht eine Arbeit finden kann, die einem etwas mehr Spaß macht und mehr im Einklang steht mit den eigenen Erwartungen und Wünschen. Damit der TGIF Satz nicht ein Ausdruck der Verzweiflung, sondern wirklich ein Ausdruck der Freude ist!

Ein schönes Wochenende wünscht Euch,

Alex


American Dream: GreenCard-Lotterie & USA Services

Tuesday 8 September 2009

Traumjob finden - aber wann?

Viele Menschen möchten sich beruflich verändern, aber wer hat schon Zeit, diese Veränderung wirklich in Angriff zu nehmen? Man muss arbeiten gehen, essen, trinken, schlafen, um Haushalt und Kinder kümmern...

Aber haben wir wirklich keine Zeit, uns mit neuen Dingen zu beschäftigen und einen Berufs- oder Karrierewechsel zu verfolgen?

Klar ist, jeder von uns hat 168 Stunden in der Woche zur Verfügung, nicht mehr und nicht weniger. Auch Barack Obama hat so viele Stunden, nicht mehr und nicht weniger. Was also, wenn wir unsere Zeit etwas genauer planen? Wieviel Stunden bleiben übrig, wenn wir von den 168 Stunden ca. 56 Stunden für schlafen, 7 Stunden für Pflege und anziehen, 14 Stunden für essen, Zeit für Familie, Freunde usw. abziehen? Meine Erfahrung zeigt, dass es meist noch eine ganz große Anzahl an Stunden ist. Wenn man liest, dass der Durchschnittsbürger in der EU fast vier Stunden am Tag vor dem Fernsehgerät verbringt, zieht dann wirklich das Argument, man habe keine Zeit? Oder hat man einfach nur seine Prioritäten anders gesetzt? Ist der Wunsch nach einer Veränderung vielleicht doch nicht so ausgeprägt oder ist das Leben einfach immer noch zu bequem?

Wie aber können wir für die Zukunft andere Ergebnisse erwarten, wenn wir nicht bereit sind, die Zeit zu investieren, um etwas Neues zu planen und umzusetzen?

Wer also wirklich in seinem Leben etwas verändern möchte und einen Berufs- oder Karrierewechselanstrebt, der findet sicher auch die Zeit dafür. Man muss nur die Prioritäten richtig setzen!

Viele Grüße,

Alex

Sunday 6 September 2009

Das Zitat zum Wochenbeginn (4)

"Stufen auf der Leiter zu erklimmen nützt nichts, wenn die Leiter an der falschen Wand steht."


Stephen R. Covey

Ich liebe meine Arbeit - Sonntagsblog - Fluch oder Segen?

Fluch oder Segen?

Eine chinesische Parabel

Ein alter Mann lebte in einem Dorf, auf den selbst die Könige neidisch waren. Denn er besaß ein wunderschönes weißes Pferd. Die Könige boten fantastische Summen für das Pferd, aber er vekaufte es nicht. Eines Morgens fand er sein Pferd nicht im Stall. Das ganze Dorf versammelte sich und die Leute sagten:

"Du dummer alter Mann, was haben wir Dir gesagt? Wir haben es immer gewusst, dass das Pferd eines Tages gestohlen werden würde. Es wäre besser gewesen, es zu verkaufen. Welch ein Fluch hat Dich überkommen?"

Der alte Mann aber sagte:

"Segen, Fluch, was ist das? Ich sehe nur, das Pferd ist nicht im Stall."

Die Leute lachten den Alten aus. Sie hatten ja schon immer gewusst, dass er ein bißchen verrückt war.

Aber nach 14 Tagen kehrte das Pferd plötzlich aus der Wildnis zurück. Mit sich brachte es 12 wilde Pferde. Wieder versammelten sich die Leute und sagten:

"Alter Mann, Du hattest doch Recht. Was für ein Segen!"

Der alte Mann entgegnete:

"Segen, Fluch, was ist das? Ich sehe nur, das Pferd ist mit 12 weiteren Pferden zurückgekommen. Ihr lest nur ein einiges Wort in einem Satz. Wie könnt Ihr das ganze Buch beurteilen?"

Wieder lachten ihn die Leute aus.

Der alte Mann hatte einen einzigen Sohn, der nun begann, die Wildpferde zuzureiten. Schon eine Woche später fiel der Sohn vom Pferd und brach sich beide Beine. Wieder versammelten sich alle Leute:

"Was für ein Unglück! Dein einziger Sohn kann nun seine Beine nicht mehr gebrauchen, und er war doch die Stütze Deines Alters. Jetzt bist Du ärmer als je zuvor!"

Der Alte antwortete:

"Segen, Fluch, was ist das? Ich sehe nur, mein Sohn hat sich die Beine gebrochen."

Die Menschen wunderten sich.

Es begab sich, dass das Land nach ein paar Wochen einen Krieg begann. Alle jungen Männer des Ortes wurden zwansweise zum Militär eingezoegen. Nur der Sohn des alten Mannes blieb zurück, weil er gebrochene Beine hatte. Der ganze Ort war von Wehgeschrei erfüllt, weil man wusste, dass die Meisten nich nach Hause zurückkehren würden. Sie kamen zu dem alten Mann und sagten:

"Du hattest recht, es hat sich als Segen erwiesen. Dein Sohn kann zwar nicht laufen, aber immerhin ist er noch bei Dir."

Der alte Mann antwortete wieder:

"Segen, Fluch, Glück, Unglück, was ist das? Ihr Leute seid immer sehr schnell damit, Schlüsse zu ziehen. Nur Gott kennt die endgültige Geschichte".

Einen schönen Sonntag wünscht Euch,

Alex :-)

Thursday 3 September 2009

Soll ich nochmal die Schulbank drücken?

Einige Jahre sind vergangen seit dem Schulabschluss oder dem Studium, dier erste Berufserfahrung ist gesammelt. Was tun, wenn man eine neue Richtung einschlagen will, weil man seine wahre Bestimmung gefunden hat oder einfach etwas Neues probieren will? Lohnt es sich, wieder die Schulbank zu drücken?

Ich habe bereits an anderer Stelle gesagt, dass es heute gilt, sich auf lebenslanges Lernen einzustellen. Die Idee, ab und an seine Ausbildung aufzufrischen ist grundsätzlich gut. Was aber, wenn es nicht nur darum geht, sein Wissen auf den aktuellen Stand zu bringen, sondern um einen völligen Richtungswechsel? Wirft man den aktuellen Job einfach hin, um das Abitur nachzuholen oder die nächsten 3-5 Jahre auf der Universität zu verbringen?

Das will gut überlegt sein. Nicht nur verdient man während einer solchen Auszeit kein Geld, es fallen vielmehr of auch zusätzliche Kosten an wie zum Beispiel Studiengebühren, die von einigen hundert EUR bis zu mehreren zehntausen EUR reichen können.

Manchmal lohnt es sich, die bisherige Arbeit und die darin gewonnenen Erfahrungen erst einmal genauer zu betrachten. Was kann ich mit dem anstellen, was ich bereits habe? Könnte ich diese bereits erworbenen Fähigkeiten in einem Beruf einsetzen, der einen Bezug zu meinem Traumarbeitsbereich hat? Kann ich es vielleicht vermeiden, erst wieder eine jahrelange Ausbildung zu durchlaufen? Ein Anwalt, der bisher Verwaltungsrecht betreut hat, sich aber für Immobilien interessiert, könnte Makler werden oder Immobilienverwalter. Ein Verkäufer, der Autoteile verkauft, jetzt aber seine Liebe für die Medizin entdeckt, könnte überlegen, ober er nicht in Zukunft medizinische Geräte vertreibt. Nicht immer muss man gleich einen radikalten cut mac hen.

Was, wenn man aber absolut davon überzeugt ist, dass man nun vollends einen anderen Beruf ergreifen will? Nun, auch dann lohnt es sich, zumindest zu prüfen, ob das Ziel auch berufsbegleitend erreicht werden kann. Vielleicht kann man ja den geforderten Abschluss über Abendkurse oder ein Fernstudium erreichen. Ein ganz radikaler Einschnitt will jedenfalls gut überlegt sein. Auch hier gibt es kein richtig oder falsch, aber Kurzschlusshandlungen bringen selten etwas, in der Regel führt planvolles Vorgehen eher zum Ziel!

Viel Erfolg wünscht Euch,

Alex :-)

Wednesday 2 September 2009

Geht nicht gibt`s nicht!

Zunächst vielen Dank an Praktiker für diesen genialen Werbespruch. Und auch an Richard Branson, der ein Buch mit diesem Titel geschrieben hat (genau genommen handelt es sich um den Namen der deutschen Übersetzung, das Original heißt "Screw it, Let`s do it!" (Interesse am Buch? Anbei der link: Geht nicht gibt's nicht!).

Was sagt uns dieser Spruch? Aus meiner Sicht ist er der Schlüssel zum Erfolg. Mach`s einfach, glaube daran, dass Du alles erreichen kannst, was Du willst! Beschränke Dich nicht selbst!

Werde ich morgen deshalb einen neuen Weltrekord beim 100m Lauf aufstellen? Wahrscheinlich nicht. Alle Ziele, die es wert sind, vefolgt zu werden, erfordern üblicherweise großen Einsatz. Von alleine geschieht wenig, aber wer sich anstrengt und das feste Ziel hat, seine Träume - einschließlich seinem Traumjob - zu verwirklichen, ist auf dem richtigen Weg und kann viel erreichen.

Also, viel Erfolg auf diesem Weg!

Alex :-)

Monday 31 August 2009

Was soll ich werden?

Der Schulabschluss steht kurz bevor...wie geht es weiter? Studieren oder eine Lehre, oder gleich anfangen zu arbeiten? Auf die Eltern hören, oder Freunde, oder den Lehrer, oder auf sich selbst?

Zunächst einige Worte zur Beruhigung:

  1. Bei den Möglichkeiten, die einem heute offenstehen, ist es nicht verwunderlich, dass man nicht unbedingt weiss, wohin die Reise geht.

  2. Die Zeiten, in denen man eine Ausbildung abschließt, dann einen Job antritt und dort bis zur Rente bleibt, sind vorbei. Ob man das gut findet oder nicht, ist egal, es ist einfach so. Das heißt aber auch, dass die Berufswahl, die man heute trifft, nciht mehr den gesamten Lebensweg bestimmen muss.

  3. Bereits nach 10 Jahren spielt es oft keine Rolle mehr, was man anfangs eigentlich gelernt hat. Nur wenige arbeiten dann noch in genau dem Bereich, den ihre Ausbildung abgedeckt hat.

  4. Es ist heute leichter in einen anderen Arbeitsbereich zu wechseln, wenn es sich nicht gerade um Berufe handelt, denen eine lange Ausbildungszeit vorausgeht oder die aufgrund des potentiellen Risikos der Berufsausübung stark reguliert sind (z.B. Arzt, der Menschen operiert oder Architekt, der Hochhäuser plant).


Was folgt daraus?

Es wird in Zukunft immer weniger darauf ankommen, für welchen Beruf man sich als 18 oder 20jähriger entschieden hat. Vielmehr wird es darauf ankommen, dass man gelernt hat, sich Wissen anzueignen. Das Wissen, das jemand heute in einer Lehre oder im Studium vermittelt bekommt, wird in einigen Jahren wahrscheinlich wieder veraltet sein. Nur wer sich auf lebenslanges Lernen einstellt, wird wirklich erfolgreich sein.

Wie aber kann man die Chance erhöhen, dass man eine Ausbildung oder einen Beruf findet, der einem Spaß macht?

Es lohnt sich, nach den eigenen Neigungen zu fragen. Bin ich eher kommunikativ oder introvertiert, liebe ich Details oder sehe ich eher das große Bild? Es gibt hier kein richtig oder falsch, wir sind alle verschieden, und das ist gut so.

Oft hilft es, in der Vergangenheit zu suchen. Wo habe ich mich besonders wohl gefühlt? Was sind arbeiten, die ich gerne verrichtet habe? Bin ich gern unter Menschen oder alleine, oder arbeite ich gerne mit Tieren? Lieber draußen oder in einem Büro? In der Stadt oder auf dem Land?

Es gibt oft nicht nur den einen Beruf, der passt, sondern zumeist mehrere Optionen. Es gilt also etwas zu finden, dass den eigenen Neigungen entspricht und von dem man glaubt, dass es einem Spaß machen könnte. Dann einfach anfangen und nicht aufgeben, ehe man sich darüber im klaren ist, ob es die richtige Wahl war. Es gibt keine Garantie dafür, dass es gleich die beste Wahl ist, aber es ist OK, wenn man nach einiger Zeit feststellt, dass man sich weiterentwickelt hat oder aufgund gestiegener Lebenserfahrung besser versteht, wozu man bestimmt ist und daraufhin seiner wirklichen "Berufung" folgt.

Viele Grüße und viel Erfog!

Alex

Sunday 30 August 2009

Das Zitat zum Wochenbeginn (3)

"Du kannst die Wellen nicht aufhalten, aber Du kannst lernen zu surfen"


Jon Kabat-Zinn

Saturday 29 August 2009

Hallo! Wir haben zu Hause im Schlafzimm...

Hallo!

Wir haben zu Hause im Schlafzimmer unsere Schränke und Wände mit allen möglichen Zeitungsausschnitten beklebt. Es gibt verschiedene Bereiche, so z.B. Orte, an denen wir uns vorstellen können zu Leben, Häuser, die wir schön finden, Dinge, die wir uns noch gerne zulegen würden, einen Kalendar, eine Liste mit Zielen für die nächsten 1, 5 und 10 Jahre sowie Orte, wo wir gerne mal hinfahren würden. Gerade sitze ich mal wieder hier im Schlafzimmer und betrachte diese Collage. Es inspiriert mich jedes Mal. Versucht es auch mal, es ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber es funktioniert!

Ein schönes Wochenende!

Alex

Thursday 27 August 2009

Arbeitslos...das Ende der Welt?

Hallo!

Niemand wünscht sich, arbeitslos zu werden, schon gar nicht in der jetzigen Zeit, in der es vielleicht schwerer als sonst ist, gleich wieder einen neuen Job zu finden. Aber ist dies gleich das Ende der Welt?

Man kann und sollte es auch als Chance begreifen. Die neue Situation zwingt einen dazu, über das Leben nachzudenken und den normalen Arbeitstrott zu verlassen. Neue Ideen und Strategien müssen her, vielleicht war der alte Job ja gar nicht so unersetzbar wie man glaubte? Vielleicht findet man ja in einigen Wochen oder Monaten eine neue Arbeit, die einem viel mehr Spaß macht. Ist das wirklich ausgeschlossen? Es soll durchaus vorkommen, dass Menschen, die arbeitslos geworden sind, nach einem Jahr zurückblicken und sagen: "Das war das best, dass mir passieren konnte."

Was, wenn es nicht gleich klappt und die Suche nach erfüllender Arbeit länger dauert? Ich glaube, dass auch dies nicht gleich den Weltuntergang bedeuten muss. Arbeit ist wichtig, jeder muss seine Brötchen verdienen, aber man sollte die Arbeit auch nicht überbewerten. Arbeit ist nur ein Teil des Lebens. Es gibt auch in diesem Falle hoffentlich noch andere Dinge, die einem wichtig sind und die einem Kraft geben und das Leben lebenswert machen. Familie und Freunde zum Beispiel, oder aber auch so kleine Dinge wie ein schöner Sommertag, ein Sonnenuntergang oder ein Spaziergang im Park. Dann wird vielleicht auch wieder der Kopf freim um das Thema Arbeitssuche wieder positiver und mit neuer Energie anzugehen.

Viele Grüße,

Alex

Sunday 23 August 2009

Das Zitat zum Wochenbeginn (2)

Alice fragte die Katze:

"Würdest Du mir bitte sagen, wie ich von hier aus weitergehen soll?"

Die Katze antwortete:

"Das hängt zum großen Teil davon ab, wohin Du möchtest."

"Nun ja, eigentlich ist es mir ziemlich egal", sagte Alice.

Die Katze erwiderte:

"Wenn Du nicht weißt, wohin Du willst - dann ist es auch egal, wie Du weitergehst"

Aus: Alice im Wunderland, von Lewis Carroll

Friday 21 August 2009

Was hat sie, das ich nicht hab???

Hallo!

Die Suche nach einem Job fällt bisweilen nicht leicht. So viele Bewerbungen geschrieben, und doch ist noch kein Job bei herausgekommen. Woran liegt das? Ein Grund liegt meines Erachtens darin, dass es bei der Vielzahl von Bewerbern heute nicht genügt, auf eine Zeitungsanzeige einfach nur eine Standard-Bewerbung zu senden oder seinen Lebenslauf bei einem der großen Job-Portale einzustellen. Man überlege sich nur...wieviele andere Menschen gibt es da draußen, die die gleiche Anzeige sehen oder die ebenfalls ihren Lebenslauf bei Monster o.ä. abspeichern, und die dann vielleicht noch besser qualifiziert sind bei purer Betrachtung des Papiers. Würde sich nicht vielleicht ein bißchen mehr Kreativität und Einsatz auszahlen? Wie wäre es z.B., man würde einen geeigneten Ansprechpartner im Unternehmen finden und diesen einfach anrufen? Oder aber gleich vorbeifahren? Oder aber eine Bewerbung schicken, die nicht wie jede andere aussieht?

Was geht bei uns vor, wenn wir die beiden Kühe unten sehen? Angenommen, wir sitzen im Zug oder im Auto und sehen diese Kühe in der Landschaft stehen, würden sie uns auffallen? Ganz sicher! Könnten wir uns morgen noch an sie erinnern? Wahrscheinlich...

kuh_faironika_153x114_small Milka-Kuh

Was aber ist mit all den anderen braunen, schwarzen und weißen Kühen, die entlang der Bahngleise oder Autobahnen auf den saftigen Wiesen stehen? Es sind doch gute, schöne Kühe... Im Gegensatz zur rot-weißen Kuh liefern sie sogar Milch, sind also ja eigentlich viel besser und nützlicher als die rot-weisse Kuh, die einen einfach nur anschaut mit einem starren Blick... Und dennoch, wird über die rot-weiße Kuh (die übrigens Faironika heißt) oder die lila Milka Kuh nicht weitaus mehr geredet als über die brave Kuh auf der Wiese? Ich weiss, wir sind keine Kühe, und der Vergleich mag hinken...aber leuchtet der Gedanke dahinter nicht doch ein?

Ist es daher nicht an der Zeit, die nächste Bewerbung auf den Traum-Job einmal anders anzugehen?

Viele Grüße,

Alex

Sunday 16 August 2009

Das Zitat zum Wochenbeginn (1)

"Ob Du glaubst Du kannst es oder ob Du glaubst Du kannst es nicht:


Du hast immer recht"



Henry Ford

Ich liebe meine Arbeit - Sonntagsblog

Guten Morgen,

ich überlege, einen "Sonntagsblog" zu schreiben, in denen ich mich mit Themen beschäftige, die vielleicht nur mittelbar einen Bezug zum Thema "Ich liebe meine Arbeit" haben, die aber dazu anregen, über das Leben insgesamt nachzudenken...

Diese Woche hörte ich von einem indischen Geschäftsmann, der sein eigenes Unternehmen in Mumbai hat. Er ist sehr erfolgreich und hat viele Mitarbeiter, denen er eigenhändig am Ende der Woche Schecks für die geleistete Arbeit übergibt. Von vielen in seiner Umgebung wird er beneidet, weil er so viel Geld hat und sich alles leisten kann. Warum wird er so bevorzugt? Er hat es sicher immer leicht im Leben gehabt...sein Vater hat bestimmt immer gute Beziehungen gehabt, wahrscheinlich musste er selbst nie richtig arbeiten...

Nun hat man ja schon ab und an von Geschichten gehört, in denen es jemand aus tiefer Armut vom Tellerwäscher zum Millionär geschafft hat, aber als dieser Mann über seine "Mitgift" aus der Jugend berichtete, blieb mir doch fast der Atem stehen...

Er sei auf dem Friedhof in Mumbai aufgewachsen, seine ganze Familie habe dort gelebt, nachts habe er neben den Toten gelegen und geschlafen,  und geträumt von einer besseren Welt. Wenn er heute das Gefühl habe, dass der Erfolg ihm zu Kopf steige, dann gehe er auf eben diesen Friedhof zurück, er würde heute noch manchmal dort schlafen, und oft würde er dabei helfen, Tote auf diesem Friedhof zu beerdigen. Das erfülle ihn mit einem tiefen Frieden und Dankbarkeit. Der Friedhof habe ihm viel gegeben...

Viele Grüße,

Alex

Saturday 15 August 2009

A faire Milch

Hallo!

Wir haben in Österreich eine Milch gesehen, die "A faire Milch" heißt. Bei dieser Milch gehen 10 Cent mehr pro Kilogramm an Österreichs Milchbauern. Die Milch ist lecker, oder wie auf der Packung steht "Guat und Fair".

Laut Hersteller steht FAIR für (ich zitiere):

F - Förderung und Erhalt der heimischen Kulturlandschaft

A- Arbeitsplatzerhalt im ländlichen Raum

I - Interessante Entwicklungschancen mit fairen Marktpreisen

R - Reine österreichische Produkte mit Zukunft

Ich finde, dass dies eine tolle Idee ist. 1o Cent sind wirklich nicht viel, aber ich glaube, dass es bei den augenblicklichen Milchpreisen den Milchbauern echt helfen kann. Warum sollen die Milchbauern für Ihre Arbeit nicht angemessen entlohnt werden?

Ich glaube, dass viele Milchbauern Ihre harte Arbeit lieben, aber am Ende muss man von der Arbeit ja auch leben können...leisten wir doch alle einen Beitrag dazu!

Viele Grüße,

Alex

Friday 14 August 2009

Wann ist der richtige Zeitpunkt, den Job zu wechseln?

Hallo,

wenn man mehrere Jahre einer Arbeit in einem Unternehmen nachgegangen ist, dann gewöhnt man sich an viele Dinge. Irgendwann fällt es einem dann schwer, eine Entscheidung zu treffen, ob der aktuelle Job eigentlich noch passt. Es gibt vielleicht das eine oder andere, das einem nicht gefällt, auf der anderen Seite sicher (oder hoffentlich) auch Dinge, die man mag und die positiv sind. Ich meine..., wenn man gar nichts Positives am Job entdecken kann, dann is es sicher an der Zeit, sich nach einem neuen Job umzusehen. Was nützt es, sich jeden Tag zu quälen? Das Leben ist einfach zu kurz, um es mit einer Arbeit zu verbringen, die einem gar keinen Spaß bereitet. Was aber, wenn die Sache sich nicht so klar darstellt?

Ein möglicher Ansatz ist, sich vorzustellen, dass man tatsächlich nicht für das jetzige Unternehmen arbeitet und nun das Angebot erhält, sich auf genau diese Stelle zu bewerben. Die Frage ist dann: Wenn mir das Unternehmen jetzt anbieten würde, diese Stelle anzutreten, würde ich - mit dem Wissen von heute - diese Stelle nochmals antreten?

Die Ergebnisse können sehr aufschlussreich sein...

Viele Grüße,

Alex

Thursday 13 August 2009

Ich liebe meine Arbeit - wie klingt das?

Ich liebe meine Arbeit. Wie klingt dieser Satz? Geht er leicht über die Lippen oder fühlt es sich irgendwie komisch an? Wir verbringen so viel Zeit in unserem Leben mit unserer Arbeit, wäre es da nicht schön, wenn wir diesen Satz voller Überzeugung sagen könnten? Was meint Ihr dazu? Gefällt Euch eure Arbeit? Oder ist Arbeit nur Mittel zum Zweck?

Viele Grüße,

Alex

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