Endlich Freitag! Endlich Wochenende! TGIF (Thank God it`s Friday)! So oder so ähnlich hört man es jeden Freitag, manchmal auch schon früher, z.B. wenn man hört "Morgen ist endlich Freitag". Die Vorfreude auf das Wochenende ist groß. Ist daran etwas auszusetzen? Nein, grundsätzlich nein...es ist ja schön, Zeit für die Familie und Freunde zu haben am Wochenende, an den See zu fahren, Sport zu treiben...und was einem sonst noch so alles einfällt.
Aufpassen sollte man nur, wenn der erste Gedanke bei TGIF ist, dass man endlich das Büro `rauskommt, weil man es dort im Grunde unerträglich findet und nur dort hingeht, weil man seine Rechnungen zahlen muss. Dann ist es an der Zeit, sich die Frage zu stellen, ob man nicht eine Arbeit finden kann, die einem etwas mehr Spaß macht und mehr im Einklang steht mit den eigenen Erwartungen und Wünschen. Damit der TGIF Satz nicht ein Ausdruck der Verzweiflung, sondern wirklich ein Ausdruck der Freude ist!
Ein schönes Wochenende wünscht Euch,
Alex
das hast du schön beschrieben. ich mag meinen job auch und mein man liebt seinen, aber heutzutage können sich viele ihren job nicht aussuchen. sie sind schon glücklich damit überhaupt arbeiten zu können/dürfen.
ReplyDeleteVielen Dank, Bea. Ich stimme Dir völlig zu, dass es heute genug Menschen gibt, die schon glücklich sind, wenn sie überhaupt arbeiten können oder dürfen. Es ist nicht einfach, in diesen Tagen Arbeit zu finden, und selbst Menschen, die jahrzehntelang für ein Unternehmen gearbeitet haben, können sich heute nicht mehr sicher sein, dass sie in einigen Monaten überhaupt noch einen Job haben (siehe z.B. Opel). Es ist daher verständlich, wenn viele Menschen primär auf das Ziel abstellen, eine Arbeit zu finden, die die Miete bezahlt, und nicht danach fragen, ob diese Arbeit auch noch Spaß bereitet. All diesen Menschen, die verantwortungsvoll handeln, gebührt auch aller Respekt.
ReplyDeleteIst es deshalb ein Luxus, darüber nachzudenken, welche Arbeit einem Spaß bereiten würde? Ist es Träumerei? Ist man realitätsfremd? Ich glaube nein. Das Nachdenken über die Arbeit, die einem Spaß bereiten würde, kostet erstmal nichts. Es hindert einen auch nicht daran, weiterhin der Arbeit nachzugehen, die man im Augenblick verrichtet, und die einem vielleicht überhaupt keine Spaß bereitet. Man kann sehrwohl jederzeit darüber nachdenken, was man vielleicht mittelfristig ändern kann, und dann konkrete Schritte für eine Veränderung angehen. Das eine tun ohne das andere zu lassen... Das Leben ist zu kurz, um es langfristing mit Arbeit zu verbringen, an der man keine Freude hat.